Moderne Arthrose-Therapie

Durch körpereigene Hyaluronsäure Schmerzen lindern — aber natürlich, durch Ersatz von verbrauchter Gelenkflüssigkeit.

Wer kennt es nicht, dieses schmerzhafte Knirschen in den Gelenken, das Knacken beim Hinknien oder Treppensteigen. Was meist ganz harmlos mit leichten Beschwerden beginnt, endet oft in einer schmerzhaften Arthrose, dem Verschleiß des Gelenkknorpels und Verformung der Gelenke. Ihre Gelenke sind täglich hohen Belastungen ausgesetzt. Allein die Kniegelenke tragen bei jeder Bewegung, die Sie im Stehen, Gehen oder Laufen ausüben, die Hauptlast Ihres Körpergewichtes. Doch auch Schulter-, Hüft-, Hand- oder Sprunggelenke werden stark beansprucht. So setzt die gewünschte Mobilität und körperliche Fitness eine gute Pflege Ihrer Gelenke voraus.

Im gesunden Zustand sind die Gelenkflächen von einem glatten Knorpel überzogen, sodass ein reibungsloses Gleiten der Flächen aufeinander möglich ist. Der Knorpel wird im Gegensatz zu anderen Organen nicht über die Durchblutung, sondern ausschließlich über Diffusion der Gelenkflüssigkeit ernährt. So wird der Knorpel mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt. Die Gelenkflüssigkeit (Hyaluronsäure) ist also sehr wichtig für die geschmeidige und gelenkschonende Beweglichkeit und hat vier wichtige Aufgaben:

  • Sie schützt die Knorpelfläche vor Abrieb.
  • Sie wirkt wie ein Stoßdämpfer und schützt auch so den Knorpel vor Verschleiß.
  • Sie schmiert das Gelenk und garantiert, dass es sich einfach und frei bewegen kann.
  • Sie dient als Filter, der Nährstoffe zum Knorpel lässt, aber den Durchlass schädlicher Substanzen abfängt und die Knorpelernährung verbessert.

Nach und nach vermindert sich die Gelenkflüssigkeit, je nach Alter, sportlicher Betätigung oder beruflicher Belastung. Der Knorpel wird spröde und verliert seine Elastizität. Es kommt nun häufig zu den o. g. leichteren Beschwerden, wie Reiben, Knirschen und dann zu stärker werdenden Schmerzen. In schweren Fällen entzündet sich das Gelenk durch das häufige Aneinanderreiben der geschädigten Knorpelstrukturen, das Gelenk ist geschwollen, bildet Reizwasser und fühlt sich warm an. Insbesondere auch Morgensteifigkeit und Anlaufschmerzen deuten auf eine solche degenerative Gelenkerkrankung hin.

Bisher hatte man keine schonende Möglichkeit in diesen sich entwickelnden Prozeß verlangsamend und schützend einzugreifen. Mit der modernen Hyaluronsäuretherapie kann man auf natürlichem Wege die Schmerzen lindern, die Mobilität stärken und die Lebensdauer des Gelenkes verlängern. Der natürliche Verlust von Gelenkschmiere kann nun ohne wesentliche Risiken und mit gutem Erfolg ausgeglichen werden. Hyaluronsäure bildet eine elastische und vernetzte Schutzschicht auf allen inneren Oberflächen des Gelenks. Diese Schicht verhält sich wie ein Schutzschild für den Knorpel und verhindert somit die mechanische Schädigung dieser Strukturen. Darüber hinaus schützt sie u. a. den Knorpel vor aggressiven freien Radikalen und anderen Entzündungsfaktoren.

Vorgehen:

Es wird ca. 5x im Abstand von 7-10 Tagen diese künstliche Gelenkflüßigkeit in das betroffene Gelenk injiziert. Die Hyaluronsäure stellt die Geschmeidigkeit des Knorpelgleitens wieder her und wie das Öl beim Motor Ihres PKW’s reduziert sie das Reiben der Gelenkflächen aneinander.

Mittels dieser modernen Arthrose-Therapie erreichen Sie eine Schmerzreduktion, bessere Beweglichkeit des Gelenkes und erhalten somit ein Stück Lebensqualität zurück. Die Lebensdauer Ihrer Gelenke wird hierdurch entscheidend verlängert. Die Hyaluronsäuretherapie kann Ihre Arthrosebeschwerden deutlich bessern und eine Wiederholung ist, falls notwendig, in Abständen möglich.

Bei Schmerzkrankheiten wie Arthrose gilt jedoch: Was sehr vielen hilft, muß nicht jedem helfen. Jeder profitiert aufgrund seiner individuellen Voraussetzungen in unterschiedlichem Maße von der Behandlung mit Hyaluronsäureinjektionen, sodass eine vollständige Schmerzbefreiung nicht in jedem Fall garantiert werden kann.

Hyaluronsäureinjektionen — 
eine sinnvolle Investition in Ihre Gesundheit.

Wie viele sinnvolle und notwendige Diagnostik-Verfahren und Vorsorgeuntersuchungen zählt die Hyaluronsäuretherapie nicht zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen. Wir stellen Ihnen die Kosten für diese wichtige Therapie daher als individuelle Gesundheitsleistung nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) in Rechnung.

Unser Praxisteam informiert Sie gern über die zu erwartenden Kosten.